‚nemo propheta in patria‘
Auch wenn der Titel des 26. Architekturclubs Nürnberg in Latein gehalten war, hatte die Veranstaltung am 5. Juni 2018 – erstmals „Auf AEG“ – großen Zuspruch gefunden: Der Saal war mit ca. 120 Personen voll besetzt.
Ihren Blick auf Nürnberg von außen haben die Referenten Prof. Dott. Bruno, Prof. Arno Lederer und Prof. Volker Staab unter der Moderation von Prof. Dr. Franz Pesch in ihrer Diskussion über eine Stunde lang aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt.
Kurz zusammengefasst: Die Stadt Nürnberg besitze ihren ganz eigenen architektonischen Ausdruck. Wie Prof. Arno Lederer sogar meinte, sei sie zu einer Ikone geworden.
Nach den Ideen für die Bewerbung Nürnbergs zur Kulturhauptstadt Europas befragt, gab Prof. Dott. Bruno die Antwort „Sei Du selbst“! Hierzu sprach er die aktuelle Diskussion um das Pellerhaus an. Dieses war in den 50er-Jahren mit den damaligen Möglichkeiten im Zeitgeist der Nachkriegszeit wieder aufgebaut worden. Auch das ist Nürnberg und sollte darauf stolz sein. Es sollte sich nicht weiter ‚im Krebsgang‘ nach hinten orientieren, sondern den Blick nach vorne richten.
Beim anschließenden Imbiss nutzten die Besucher gerne die Gelegenheit, mit den Referenten weiter angeregt zu diskutieren.
Insgesamt war der vom Treffpunkt Architektur Oberfranken/Mittelfranken der Bayerischen Architektenkammer in Zusammenarbeit mit Prof. Johannes Kappler organisierte Abend ein positiver Beitrag für die Diskussion um die Stadt und macht Lust auf weitere Architekturclub-Veranstaltungen!