Arbeitsraum ist Lebensraum – Ausstellung zum bdia-Handbuch „Innenarchitektur 2019/20“

Trauungsraum in Altötting von studio lot; Foto: Antje Hanebeck

Werkvorträge und Ausstellungseröffnung am 4. Februar 2020, 19.00 Uhr
Bayerische Architektenkammer Auf AEG, Nürnberg

In den Räumen der Bayerischen Architektenkammer Auf AEG eröffnen am 4. Februar um 19.00 Uhr Marion Resch-Heckel, 1. Vizepräsidentin der Bayerischen Architektenkammer, und Annette Brunner, Vorsitzende des Bundes Deutscher Innenarchitekten bdia – Landesverband Bayern, die Ausstellung „Arbeitsraum ist Lebensraum“.

In dieser Ausstellung zum bdia-Handbuch „Innenarchitektur 2019/20“ erleben Sie die Vielfalt und Qualität der Projekte deutscher Innenarchitektinnen und Innenarchitekten, die in vielen Innenwelten zu Hause sind! Sie kreieren „Wohlfühl-Oasen“ für unterschiedlichste Nutzungen und verbinden Zweckmäßigkeit mit Lebensqualität. Eine der Welten, die immer häufiger Nutzen mit Lebensqualität verbinden soll, ist die Arbeitswelt. Die in der Ausstellung vertretenen Büros zeigen mit ihren Projekten interessante Lösungen für Arbeits- und Lebenswelten als Antwort auf vielfältigste Anforderungen sowie die Komplexität der Nutzungen: von einem kleien Raum für Trauungen bis hin zu einem weitläufigen Open Office Space mit unterschiedlichen, parallelen Arbeitsbereichen. Die Ausstellung gewährt Einblicke in den Schaffensprozess und beschreibt, wie es jeweils dazu kam, dass die gezeigten Projekte so und nicht anders realisiert wurden.

Ausstellungseröffnung

Am 4. Februar 2020 um 19.00 Uhr eröffnen wir die Ausstellung mit den folgenden kurzen Werkvorträgen:

  • Johannes Berschneider, Pilsach, Berschneider & Berschneider GmbH:
    „Oberpfälzer Wohnlandschaft“, Umbau und Erweiterung Wohnhaus
  • Eva Durant, München, tools off. architecture:
    „Condé Nast im Oskar“, Neugestaltung Hauptsitz Condé Nast
  • Veronika Kammerer, Altötting, München, studio lot:
    „Hochzeit auf dem Lande“, Trauungsraum in Altötting
  • Andreas Utzmeier, München, meierei Innenarchitektur | Design:
    „Eleganz im Großstadtgetriebe“, Showroom Bauwerk Capital, Frankfurt

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JUBILÄUMSHERBST 2019 – 1 Jahr Bayerische Architektenkammer AEG Ausstellung, Filme, Vorträge, Führungen, Diskussion | 6 Wochen ab 19. September 2019

Anlässlich des „Einjährigen“ der Bayerischen Architektenkammer Auf AEG lädt die Kammer von 19. September bis 5. November 2019 zum Jubiläumsherbst nach Nürnberg ein. Im Zentrum des sechswöchigen Veranstaltungsprogramms steht die Ausstellung HYBRID MODERNISM: MOVIE THEATRES IN SOUTH INDIA mit den eindrucksvollen Fotografien der Künstlerinnen Sabine Haubitz und Stefanie Zoche zur postkolonialen Kinoarchitektur in Südindien. Vorträge, Filme, Führungen und Diskussionsabende begleiten die Ausstellung, die am 19.09.2019 um 19:00 Uhr eröffnet wird und bis 05.11.2019 täglich von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr sowie darüber hinaus zu den regulären Öffnungszeiten der Bayerischen Architektenkammer Auf AEG und des Treffpunkts Architektur für Ober- und Mittelfranken in der Muggenhofer Straße 135 in Nürnberg zu sehen ist.

Im Rahmen von Offen Auf AEG sind wir auch am Samstag, den 21.9. und Sonntag, den 22.9., jeweils von 13:00 bis 18:00 Uhr, da. An beiden Tagen bieten wir um 15:00 Uhr eine Führung durch die Ausstellung mit der Künstlerin Stefanie Zoche am Samstag bzw. durch die Kuratorin Isabel Strehle am Sonntag an. Zusätzlich erwarten Sie an beiden Tagen Aktionen der Beratungsstelle Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kammer sowie ehrenamtlich Tätige des Treffpunkts Architektur Ober- und Mittelfranken informieren über ihre Arbeit. Außerdem beteiligen wir uns an der Ausstellung „EUROPA leuchtet im öffentlichen Raum / Auf AEG“.

Der Jubiläumsherbst 2019 wird durch den Treffpunkt Architektur für Ober- und Mittelfranken der Bayerischen Architektenkammer kuratiert. Gesamtprojektleitung und Kuratur: Isabel Strehle | Architektin (München, Bayreuth, Köln)

Eröffnung: 19.09.2019, Dienstag, 19:00 Uhr
Ort. Bayerische Architektenkammer Auf AEG, Muggenhofer Straße 135, 90429 Nürnberg
Grußwort: Rainer Hilf, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer
Einführung: Isabel Strehle, Architektin und Kuratorin des Jubiläumsherbsts 2019
Eröffnungsvortrag: Stefanie Zoche, Künstlerin

HYBRID MODERNISM: MOVIE THEATRES IN SOUTH INDIA
Fotografien von Sabine Haubitz und Stefanie Zoche | 19. September bis 5. November 2019

In den 1950er- bis 1970er-Jahren entstanden in Südindien sowohl in den Metropolen als auch in ländlichen Gegenden zahlreiche Kinosäle. Die Gebäude zeigen eine ungewöhnliche Mischung lokaler Baustile und westlicher Einflüsse. Schon bald nach der Unabhängigkeit 1947 versuchte sich das junge Indien stilistisch von der Unterwerfung der indischen Kultur gegenüber tradierten kolonialen Baustilen zu befreien. So entstanden einzigartige Bauformen. Singuläre architektonische Kleinode. Die kulissenhaften, farbigen Fassaden der Filmtheater bilden einen Vorgeschmack auf das Kinoerlebnis im Saal, in dem sich extravagante Formen und Verzierungen fortsetzen und den Zuschauer bereits vor der Filmvorführung auf die cineastische Welt einstimmen.

Auf drei Reisen in den Jahren 2010 bis 2014 dokumentieren die Künstlerinnen Sabine Haubitz (1959 – 2014) und Stefanie Zoche (*1965) diese Gebäude, deren Architektursprache man als eine hybride Moderne bezeichnen kann. Die Fotografien bezeugen eine reiche Kinokultur, die in Europa und Amerika mit dem Einzug des Fernsehers, gefolgt von der Marktkonkurrenz der Multiplexsäle, weitgehend verschwunden ist und auch in Indien zunehmend verdrängt wird.

Die Kunst von Haubitz + Zoche steht in der Tradition deutscher Architekturfotografie. Die formale Strenge der Bilder erlaubt es, die Gebäude nach morphologischen Gesichtspunkten vergleichend zu betrachten und Mechanismen der Inszenierung und kulturellen Neuinterpretation zu dechiffrieren.

Ausstellungsort: Bayerische Architektenkammer Auf AEG, Muggenhofer Straße 135, 90429 Nürnberg

Öffnungszeiten: 20.09.2019 bis 05.11.2019, täglich von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr sowie zu den regulären Öffnungszeiten der Bayerischen Architektenkammer Auf AEG sowie des Treffpunkts Architektur für Ober- und Mittelfranken

19.09.2019 – 19:00 Uhr Vernissage
01.10.2019 – 19:00 Uhr Künstlerinnengespräch mit Stefanie Zoche, Dorothee Wenner und Madhusree Dutta
15.10.2019 – 19:00 Uhr Ein guter Ort für Mensch und Film: Das Kino als Bauaufgabe | 4+1
Ein Vortrags- und Diskussionsabend
05.11.2019 – 19:00 Uhr Finissage und Schlussakkord zum Jubiläumsherbst 2019

Ausstellungsführungen am 21.09., 22.09., 13.10. und 03.11.2019 jeweils um 15:00 Uhr

Vorschau:
Kino im Kino – Eine Filmreihe in Kooperation mit dem Casablanca Filmkunsttheater 
am 22.09.2019 um 18.00 Uhr sowie am 13.10. und 03.11.2019 jeweils in der Sonntags-Matinee um 11.00 Uhr

 

 

Die Kammer Auf AEG – neuer, weiterer Kammerort ab September 2018

Neuer Standort für Mitglieder und Architekturbegeisterte im nordbayerischen Raum

Am 12. September 2018 ist es soweit: Der neue Standort Bayerische Architektenkammer „Auf AEG“ wird eröffnet. Als Bindeglied zu den Mitgliedern in Nordbayern bereichern die neuen Räume und Aktivitäten die 2003 begonnene Regionalisierung der Kammer um einen weiteren Baustein. Auch der Treffpunkt Architektur für Ober- und Mittelfranken der Bayerischen Architektenkammer wird hier sein neues Domizil aufschlagen. Der neue Standort befindet sich in der Muggenhofer Straße 135 auf dem AEG-Gelände in Nürnberg. Neben Fortbildungsveranstaltungen der Akademie werden dort künftig Ausstellungen, Beratungstermine, Veranstaltungen der Treffpunkte Architektur und Verbände sowie Sitzungen der Kammergremien stattfinden. Der neue Standort möchte als Kommunikationsplattform zu Architektur und Baukultur in Nordbayern auch Architekturinteressierte und Kooperationspartner ansprechen.

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Führung durch die Wettbewerbsaustellung zum neuen Konzerthaus Nürnberg

Führung durch die Wettbewerbsaustellung zum neuen Konzerthaus Nürnberg

Für den Treffpunkt Architektur der Bayerischen Architektenkammer gab der Nürnberger Baureferent Daniel F. Ulrich am 25.4.2018 eine Spezialführung durch die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge zum neuen Konzerthaus. Er informierte die interessierten Architektinnen und Architekten auch über die Überlegungen der Jury zur Auswahl der Beiträge.

Anhand einiger Beispiele der 20 Entwürfe der 2. Runde erläuterte Baureferent Ulrich die Punkte, die den ca. 60 Jurymitgliedern besonders wichtig gewesen waren. Von spektakulären Solitärbauten, die jedoch an funktionalen Mängeln litten, über schlichtere Baukörper, die wiederum Schwächen bei der Ausführung des Konzertsaals aufwiesen, führte er zu Wettbewerbsbeiträgen, die die Jury mehr und mehr überzeugt hatten. So erfüllten der 2. und die zwei 4. Preise viele der geforderten Kriterien, doch im Siegerentwurf sah die Jury das größte Potenzial, einen „Blickfang“ für Nürnberg zu schaffen. Ein Gebäude, das die Meistersingerhalle nicht in den Schatten stellt, sondern gleichberechtigt neben ihr steht und einzelne Elemente des denkmalgeschützen Gebäudes aufnimmt.

Diesen Siegerentwurf des Nürnberger Architekten Prof. Johannes Kappler (Johannes Kappler – Architektur und Städtebau GmbH) in Arbeitsgemeinschaft mit super future collective aus Nürnberg, Topotek 1 Architektur GmbH (Berlin/Zürich) sowie Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin, kann man sich wie auch alle anderen eingereichten Entwürfe noch bis zum 13. Mai in Halle 15 Auf AEG (Muggenhofer Str. 141) ansehen.

Geöffnet ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.

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